red dices

Powergammon

Spiel Backgammon! Online oder mit Freunden!

Tipp:

Ein starker Spieler muss die Swings im Backgammon aushalten und sein Spiel und seine Emotionen stehts unter Kontrolle haben!

Backgammon Glück, Können und andere Faktoren

Spiele lassen sich prinzipiell in drei Kategorien einteilen. Glücksspiele, Strategiespiele und Kombinatorische Spiele. Viele Spiele passen jedoch nicht in genau eine der drei Kategorien sondern beinhalten Elemente aus allen.

Glücksspiele

Ein Spiel beinhaltet dann Elemente des Glücksspiels, wenn der Ausgangs des Spieles nicht allein von den Fertigkeiten der Spieler, sondern auch von einer Zufallskomponente beeinflußt wird.

  • Extrembeispiel: Roulette

Strategiespiele

Ein Spiel beinhaltet dann Elemente des Strategiespiels, wenn der Ausgangs des Spiels von einer im Vorfeld festgelegten Strategie beeinflußt wird.

  • Extrembeispiel: Stein Schere Papier

Kombinatorische Spiele

Ein Spiel beinhaltet dann Elemente des kombinatorischen Spiels, wenn der Ausgangs des Spiels von Entscheidungen im Spiel abhängt, welche von der genauen Spielsituation (Spielstand) beinflußt werden.

  • Extrembeispiel: Schach

Backgammon: Zwischen Glück und Kombinatorik

Damit ein Spiel Bedingungen aus einer der drei genannten Kategorien erfüllt, darf sich die entsprechende Komponente (Glück, Kombinatorik, Strategie) nicht durch perfektes Spiel elimieren lassen. Beim Roulette läßt sich der Glücksfaktor nie elimieren, er ist hier sogar maßgeblich. Beim Schach läßt sich der Faktor Kombinatorik nicht elimieren und bei Stein Schere Papier ist die Strategie das ausschlaggebende Element für perfektes Spiel.

Wie sieht es bei Backgammon aus?

Glück

Dadurch, dass beim Backgammon der Würfel entscheidet wie weit die Steine gesetzt werden dürfen, ist beim Spiel Backgammon eine Glückskomponente enthalten. Selbst bei perfektem Spiel, können wir weder unsere noch die Würfe des Gegners beeinflussen.

Kombinatorik

Gemäß unserer Definition enthält ein Spiel dann Elemente der Kombinatork, wenn sein Ausgang von Entscheidungen beeinflußt wird, welche von der aktuellen Spielsituation (hier Position) abhängig sind. Backgammon erfüllt diese Bedingung in hohem Maße, da es natürlich von der Spielsituation abhängt welche Steine gesetzt werden.

Strategie

Im Spiel Backgammon ist zwischen perfekt spielenden Partnern keine Strategiekomponente enthalten. Warum nicht? Nun, gegen einen ängstlichen und vorsichtig agierenden Gegner wäre es natürlich eine Strategie immer zu verdoppeln wenn wir wissen, dass dieser Gegner dann immer aufgibt. Gegen einen hyperaggressiven Spieler lassen sich auch sinnvolle Gegenstrategien finden. Dies ist jedoch nicht Ziel dieses Artikels. Ein perfekter Spieler ist weder ängstlich noch hyperaggressiv. Er macht nur perfekte Züge. Daher läßt sich gegen einen perfekt spielenden Gegner vor dem Spiel keine Strategie festlegen, welche den Spielausgang bestmöglich gestaltet. Gerade dies ist aber Vorraussetzung für Strategiespiele.

Zusammenfassung

Wir können festhalten, dass Backgammon sowohl Elemente des Glückspiels als auch des kombinatorischen Spieles enthält. Ein genaues Verhältnis zwischen diesen beiden Elementen zu finden ist schwierig. Jedoch, je kleiner der Unterschied in der Spielstärke (kombinatorischer Anteil) zwischen zwei Partnern ist, um so größer wird der Glücksanteil von Backgammon. Je größer der Spielstärkeunterschied jedoch ist, um so kleiner wird der Glücksanteil. Daraus folgt, dass wenn zwei perfekte Spieler gegeneinander Spielen, die Entscheidung über Sieg oder Niederlage ausschließlich vom Glück abhängig ist. Aufgrund seiner Komplexität ist es bisher jedoch noch nicht gelungen perfektes Spiel für Backgammon zu erreichen. Selbst die stärksten Computerprogramme machen Züge welche unter starken menschlichen Spielern stark diskutiert werden.